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Welche verschiedene Typen von Wasserbetten gibt es?
Hier unterscheiden wir folgende drei Grundtypen: Schlauchwassermatratzen, Hardside-Wasserbetten und Softside-Wasserbetten.
Eine Schlauchwassermatratze ist kaum mit einem richtigen Wasserbett zu vergleichen. Das Einzige, das beide miteinander verbindet, ist das Medium Wasser. Schlauchwassermatratzen bestehen aus mehreren schmalen und nebeneinander liegenden, mit Wasser gefüllten Schläuchen. Diese wiederum sind zwischen zwei Schaumstofflagen eingebettet. Die Wellenberuhigung wird durch einen eingelegten Polyuhrethanschaum innerhalb des Wassersackes erreicht. Das System selbst kommt mit einer sehr niedrigen Wassermenge aus und kann deshalb ohne weiteres auf einen normalen Lattenrost gelegt werden.
Alle Vorteile eines echten Wasserbettes gehen allerdings durch seinen solchen Aufbau verloren. Die ersten richtigen Wasserbetten waren Hardside-Betten. Bei dieser inzwischen überholten Version des Bettaufbaus wird die Wassermatratze direkt in eine starke Holzumrahmung gelegt, welche ihr den seitlichen Halt gibt. Das Ganze ruht auf einer Bodenplatte, die von Gewichtsverteilern unterstützt wird. Zwischen der Wassermatratze, dem Holzrahmen und der Bodenplatte befindet sich eine Sicherheitsfolie, die das Wasser bei einer eventuellen Leckage der Matratze auffängt.
Die heute aktuelle und gebräuchlichste Form eines Wasserbettes ist das Softside-Bett. Bei diesem Typ von Wasserbett besteht die seitliche Umrandung größtenteils aus Schaumstoffteilen. So besitzen die derzeit perfektesten Wasserbetten einen zweigeteilten Schaumrahmen, wobei der untere auf der Bodenplatte befestigt ist und der obere Teil sich mit der Matratze frei bewegen kann. Dieser trotzdem sehr stabile Umbau sorgt dafür, dass ein Softside-Wasserbett ohne den sonst üblichen Holzrahmen (siehe Hardside-Bett) aufgestellt werden kann. Dennoch ist es in ein vorhandenes Bettgestell einbaubar. Für solch einen speziellen Einbau in ein vorhandenes Bettgestell sind Wasserbetten mit geteiltem Schaumrahmen besonders geeignet. Bei den neuesten Entwicklungen hinsichtlich des Softside-Rahmens wird das untere Schaumteil durch ein formstabiles Kunststoffprofil ersetzt. Dadurch wird die Festigkeit wie auch die Langlebigkeit enorm gesteigert.